Drachenbäume mit wunderschÖnem Blattwerk, Dracaena werden vor allem wegen ihrer zauberhaften Blätter und ihrem außergewÖhnlichen Palmenwuchs gern als Hauspflanze gezüchtet. In freier Landschaft wachsen Drachenbäume auch sehr häufig als Sträucher mit einem aufrechten Stamm heran. Die kleinen Exemplare sind zum Teil weit verzweigt. Der Drachenbaum selbst hat kaum Blüten.

Drachenbäume und Palmen sind sich in vielen Dingen ähnlich In ihren späteren Jahren sieht die Drachenbaumpflanze einer Palme sehr ähnlich. Am wenig bewachsenen Stamm bilden sich schmale, lanzettliche und nach unten zeigende Blätter. Hin und wieder kann der Drachenbaum auch mit der Cordylinen verwechselt werden.

Kulturanleitung Drachenbaum Licht: Der Drachenbaum braucht ein helles Fleckchen mit ein wenig Sonne. Keinesfalls in die volle Sonne setzen. Da sich die Spitze jedes Drachenbaumzweiges immer zur Sonne hinneigt, sollte der Blumentopf alle zwei Wochen immer ein Stück weiterdrehen.

Gießen: Ist der Drachenbaum anfangs stark am Wachsen, muss er täglich gegossen werden. Bei den Wurzeln ist darauf zu achten, dass die Ballen nie austrocknen. Darüber hinaus sollte im Untersetzer auch kein Wasser stehen, um einen Staufluss zu vermeiden. Tritt die Wachstumsruhe ein, braucht der Drachenbaum etwas weniger gegossen werden. Hier sollte zwischen den einzelnen Gießvorgängen die obere Erde etwas angetrocknet sein.

Temperatur: Der Drachenbaum liebt die Wärme. Am wohlsten fühlt er sich, wenn es zwischen 19 und 25 °C warm ist. Einzige Ausnahme ist hier die Sorte Dracaena draco. Diese fühlt sich auch noch bei bis zu 10 °C wohl. Bei allen anderen Drachenbaum Gattungen kÖnnen die Blätter und Blattspitzen bei diesen Temperaturen erhebliche Schäden davon. davontragen. .

Luftfeuchtigkeit: Die Drachenbaumpflanze braucht eine hohe Luftfeuchtigkeit, damit sich die Blätter gesund entwickeln kÖnnen und die Blattspitzen nicht austrocknen. Um eine hohe Luftfeuchtigkeit herzustellen, sollte der Blumentopf in einen Untersetzer gestellt werden, der mit Kieselsteinchen und Wasser befüllt ist. Ab und zu den Drachenbaum auch einmal mit zimmerwarmen Wasser einsprühen, das kein Kalk enthält.

Vermehrung: Vom Frühjahr bis in den späten Sommer hinein kann der Drachenbaum vermehrt werden. Es kÖnnen Kopfstecklinge, Stammstücke oder Bodentriebe verwendet werden. Am besten jedoch eignen sich Kopfstecklinge oder Bodentriebe, welche etwa 8 bis 15 cm groß, jung und weich sind.

Bei Nutzung von verholzten Stammstücken sollten diese in 4 bis 6 cm große Stücke geschnitten werden, welche alle eine Triebknospe haben, Triebknospen erkennt man an ihrer Schwellung unter der Rinde. Bein Einpflanzen auf die richtige Wuchsrichtung achten, da die Stücke sonst keine Wurzeln bekommen.

Ein Gemisch aus Sand und Ton im Blumentopf kann zur optimalen Vermehrung des Drachenbaumes beitragen.

Für ein ungestÖrtes Wachstum kann man den Blumentopf entweder mit einem Beutel aus Plastik abdecken oder man stellt ihn in einen hellen Raum mit wenig Sonnenschein. Hier bleibt er für 5 bis 6 Wochen stehen und wird nicht gegossen.

Haben die Setzlinge ihre Wurzeln bekommen, kann die Tüte vom Topf entfernt bzw. dieser aus dem Raum genommen werden. Nun sollte der junge Drachenbaum hin und wieder gegossen werden. Nach 2 bis 3 Monaten kann der junge Drachenbaum in ein Gefäß mit Sand und Ton umgetopft werden.

Erde, Umtopfen, Düngen, Schneiden und Kürzen

Erdmischung: Am wohlsten fühlt sich ein Drachenbaum in einem Blumentopf mit kompostierter Blumenerde.

Umtopfen: Da Drachenbäume ständig wachsen, sollten diese einmal im Jahr in einen grÖßeren Blumentopf mit frischer Erde umgetopft werden. GehÖrt der Drachenbaum zu den kleineren Sorten, braucht dieser nur alle 2 bis 3 Jahre in einen grÖßeren Blumentopf umgesiedelt werden.

Dünger: Vom Frühjahr bis in den späten Herbst hinein sollte der Drachenbaum alle zwei Wochen mit einem flüssigen mittleren Volldünger behandelt werden.

Kürzen und Schneiden: Drachenbäume kÖnnen eine enorme HÖhe erreichen. Hier kann es für ein besseres Aussehen hin und wieder ratsam sein, die Spitzen des Drachenbaumes gut zu kürzen. Damit der Drachenbaum gut wachsen kann, ist im Frühjahr die beste Zeit diesen gut auszuschneiden.

Der zurecht geschnittene Drachenbaumtrieb treibt wenig später am unteren Ende, an den so genannten schlafenden Augen wieder aus. Aus diesem Grunde sollte man nach dem Schneiden dafür sorgen, dass Licht, Boden und Luft ideal sind. Hin und wieder sollte der Drachenbaum auch gedüngt werden. Je besser das gesamte Klima um den Drachenbaum ist, umso mehr wunderschÖne Blätter wachsen am Drachenbaum wieder neu.

Mit ein wenig Glück bekommt die abgeschnittene Triebspitze wieder neue Wurzeln, wenn diese in Erde gezüchtet wird, welche aus 2/3 Torferde und 1/3 Sand besteht. Damit die Bewurzelung auch von reichem Erfolg gekrÖnt wird, kann es jedoch besser sein, dafür ein Hormon zur Bewurzelung zu nehmen.

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